Was ist GAIN?


GAIN ist die Abkürzung für Green Aquaculture Intensification. Im GAIN-Projekt arbeiten 21 Firmen und Unternehmen zusammen, mit dem Ziel innerhalb von 42 Monaten die Aquakulturen in Europa ökologisch zu intensivieren und die Produktion und Erwerbsfähigkeit dieses Sektors zu steigern. Das Konsortium des GAIN-Projektes setzt sich aus öffentlichen Instituten und privaten Unternehmen zusammen. Zu diesen gehören zehn akademische Forschungsinstitute, sowie weitere acht Unternehmen. Von den acht Unternehmen sind sechs klein bis mittelständige Unternehmen mit maximal 249 Beschäftigten. Die anderen zwei Unternehmen sind gemeinnützige Organisationen. Allerdings hat das GAIN-Projekt auch einen Partner, der innerhalb des Privatsektors tätig ist. Dieser ist zuständig für:

  • Futterversuche bei Futtermittelunternehmen
  • Datenverarbeitung, sowie Modellierung von realen Problemen
  • Entwicklung von verschiedenen Techniken (Ernte, Aufwertung & Nebenstrom)
  • Verbindungen zu wichtigen Akteuren schaffen, welche aus der gleichen Branche kommen

Mit diesem Projekt soll die ökologische Intensivierung der Aquakultur vorangetrieben werden. Dies soll sowohl innerhalb der Europäischen Union, als auch innerhalb des europäischen Wirtschaftsraumes geschehen. Die Umsetzung dieses Projektes ist zweiteilig, da als Ziel die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie gewährleistet und zudem gesteigert werden soll. Gleichzeitig wird verstärkt auf eine nachhaltige Umsetzung dieses Zieles geachtet. EU-Vorschriften für die Umwelt und Lebensmittelsicherheit müssen dabei weiterhin eingehalten und gesichert werden. Die transdisziplinäre Herausforderung des Projektes stellt die Wissenschaftler vor große Herausforderungen. Es ist eine Integration von folgenden Punkten erforderlich:

  • wissenschaftliche und technische Innovationen
  • moderne Politik und wirtschaftliche Instrumente
  • Abschwächung sozialer Zwänge

Ziel ist eine baldige Umsetzung dieser Aspekte, um die Herausforderungen zu bewältigen. Durch einen erfolgreichen Ablauf des Projektes wird gehofft, dass es zukünftig mehr und auch bessere Produkte auf aquatischer Basis geben wird. Zudem besteht Aussicht darauf, dass durch die Anregung der Industrie und die Förderung der aquatischen Produkte mehr Arbeitsplätze geschaffen werden. Dieser Schritt würde zur Verbesserung der Sustainable Development Goals (Ziel 8) führen. Gleichermaßen wird durch die Förderung der aquatischen Produkte das Ziel verfolgt, eine bessere Handelsbilanz zu schaffen, da man eine geringere Anzahl an Importen benötigt.



Referenzen

Alfred-Wegener-Institut. (13. September 2018). awi.de. Abgerufen am 25. Februar 2020 von https://www.awi.de/forschung/besondere-gruppen/aquakultur/marine-aquakultur/forschung/gain.html

Thünen-Institut, J. H. (Hrsg.). (kein Datum). thuenen.de. Abgerufen am 15. Februar 2020 von https://www.thuenen.de/de/institutsuebergreifende-projekte/oekologische-intensivierung-der-aquakultur-in-europa-gain/

unive.it. (kein Datum). Abgerufen am 03. März 2020 von https://www.unive.it/pag/33897/


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